5 Anzeichen dafür, dass du Macht abgibst

 

Wir geben Macht ab.

 

Macht ist ein Begriff, der bei uns oft eine negative Färbung hat. Mit Macht meine ich keine Personen, die machthungrig sind und Menschen für ihre fragwürdigen Zwecke missbrauchen. Die Macht, um die es hier geht, ist unsere persönliche Macht. Die Macht frei zu sein, für uns zu stehen, Entscheidungen zu treffen und umzusetzen, unsere Meinung zu vertreten, unser Leben zu führen und unseren eigenen Weg zu gehen. 

 

Wenn wir Macht abgeben, überlassen wir anderen das Feld. Wir fühlen uns ohnmächtig, weil wir uns nicht erlauben das zu tun, was für uns das richtige wäre. Wir führen nicht, sondern werden geführt. Wir stutzen unsere Ecken und Kanten ein, bis wir, hübsch angepasst, niemandem mehr das Leben schwer machen.

 

Dies sind 5 Anzeichen dafür, dass du deine Macht abgibst:

1. Du machst dich körperlich klein

Du nimmst dich körperlich zurück und beanspruchst keinen Raum für dich, um bloß niemand anderem den Platz wegzunehmen. Vielleicht ziehst du den Kopf ein, machst den Rücken rund oder gestikulierst kaum, um noch ein bisschen kleiner zu wirken und tanzt in der letzten Reihe, wo du übersehen wirst und bekommst dort nur die Krümel ab, die die anderen übrig lassen. 

 

2. Du vergleichst dich mit anderen

Darin bin ich absolut meisterhaft. Ich sehe immer diejenigen, die schon da sind, wo ich hin will und sehe auch, wie weit der Weg ist. Einerseits spornt es mich an, andererseits deprimiert es mich, weil ich dies und jenes noch nicht erreicht habe und dies und jenes erst noch lernen muss.

Wenn ich sehe, was andere schon erreicht haben, kommt das Gefühl von Unzulänglichkeit auf, das mich an mir selbst zweifeln lässt. Damit gebe ich Macht an einen selbst erzeugten Wettkampf ab, den ich nie gewinnen kann, egal wie sehr ich es versuchen würde – denn es wird immer jemanden geben, der weiter ist als ich. 

 

3. Du passt dich an andere an

Um dir auf keinen Fall von jemandem einen kritischen Kommentar einzufangen, drehst du dich mit deiner Meinung wie ein Fähnchen im Winde und lächelst dabei freundlich. Währenddessen sondierst du ununterbrochen die Lage, vor allem die Gesichter der anwesenden Personen, um auf eventuelles Missfallen reagieren zu können und dich in die „richtige“ Richtung zu drehen, immer auf die Zustimmung der anderen Personen bedacht. 

 

4. Ideen und Ziele machst du von der Zustimmung anderer abhängig

Du hast Ideen und Ziele, die mal größer und mal kleiner sind. Manche könnten die Welt ein kleines Stückchen besser machen und manche könnten die Welt auch aus den Angeln haben. Und wieder andere könnten einfach nur Spaß machen.

Aber was, wenn andere Leute deine Ideen gar nicht so toll finden wie du? Wenn sie daran herum kritteln oder dich nicht verstehen (wollen)? Dann kommst du ins Wanken und Grübeln, machst die Idee vor dir selbst schlecht und verwirfst sie schließlich.

Damit bist du voll in die Falle getappt und hast dich von den anderen Menschen, die deine Idee vielleicht gar nicht richtig verstanden haben, von deinen Ideen und Zielen abbringen lassen.

 

5. Der Opfer – Modus

„Das geht nicht, weil … .“ „Ja, aber ...“. Alles und jeder ist schuld. Und damit gibst du deine Macht ab. An die Leute, das Wetter, die Umstände, den Nachbarhund oder die Schwiegermutter. Und du bist die Arme, die nichts dazu kann. 

Im Opfer – Modus kann man wunderbar lamentieren, jammen und eine Ausrede nach der anderen finden und sich in der eigenen Unschuld suhlen. Das ist schön bequem, bringt dich aber keinen Schritt weiter.

Wir geben unsere Macht ab, weil wir soziale Wesen sind. Wir passen uns an, weil uns die Zustimmung der anderen Menschen wichtig ist. Wir wollen nicht das schwarze Schaf sein, das aus der Herde ausgestoßen wird. Doch je mehr wir uns verbiegen, desto abhängiger werden wir, von der Zustimmung anderer und desto ohnmächtiger werden wir. 

Umso wichtiger ist es, dass wir lernen uns von der Zustimmung der anderen Menschen unabhängig zu machen und unsere Macht Schritt für Schritt zu uns zurückholen. 

 

Deshalb halte dir diesen Satz immer wieder vor Augen: „Nichts und niemand hat Macht über dich, außer du gibst sie ihnen.“ - Womanifest – Buch – Andrea Hiltbrunner

 

Alles Liebe,

Verena

 

P.S. Ich heiße Verena Bunte von www.verenabunte.com und bin Womanifest Circle Coach. Und ich möchte eine Interviewreihe mit Menschen starten, die mit ihrer Arbeit den Menschen etwas Gutes tun und die Welt ein Stück weit besser machen. Und ich glaube, wenn du im Womanifest – Universum bist, gehörst du dazu.

 

Hast du Lust ein Interview mit mir zu machen und dich vorzustellen, um andere zu inspirieren? Dann melde dich bei mir. Ich freue mich auf dich!

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