Gastblog: Zwei Herzen in Verbindung von Tilly Dyga

Andrea Hiltbrunner kenne und schätze ich sehr für ihre Führung mitten hinein ins Herz. Ihre Intuition und ihr Wissen kommen aus dem Herzen und helfen, die Weisheit des eigenen Herzens zu entfalten.

Sie vermittelt, wie die unendliche Fülle im Herzen, in jeder Einzelnen von uns, alles möglich macht. Das ist ein Zustand, in dem eine Verbindung ins Herz da ist und alles aus der eigenen Kraft und Mitte heraus passiert. Mühelos.


Als Coach für die Liebe habe ich es auch mit dem Herzensthema zu tun und mich sehr über die Einladung gefreut, etwas zu Andreas Herzmonat beizutragen. In meiner Arbeit geht es gleich um zwei Herzen: Das von einer Frau und einem Mann in Liebespartnerschaft – oder mit der Sehnsucht danach, genau das zu finden.

Hilft der Zustand der Fülle aus dem Herzen auch in der Verbindung zu einem Geliebten / einer Geliebten?

Um es kurz zu machen: Na klar!

Diesen Zustand der Fülle zusammen mit einem geliebten anderen Herzen zu erreichen, ist die pure Freude. Das ist die Essenz von erfüllender Partnerschaft.

Was passiert eigentlich, wenn zwei Herzen sich für eine Mann-Frau Beziehung zusammen tun?

Wir haben jeder sowohl beflügelnde, lustvolle, freudige als auch schmerzliche Bilder und Erinnerungen davon abgespeichert.

Mir kommt z.B. ein verliebtes Paar in den Sinn, welches in inniger Umarmung einen Spaziergang durch Herbstlaub macht und vergnügt über Zukunftsphantasien spricht, dabei herumalbert, unterbrochen von einem Kuss hier und da. 

Oder wie sich ein Mann und eine Frau in die Augen blicken, die alles um sich herum vergessen. Jeder kann beim Anblick des anderen das eigene Herz klopfen fühlen. Die Zeit steht still. Die Gedanken haben Sendepause. Aaaaah, göttlich! Da ist nur Staunen und Erfüllung im Eins-Sein in diesem Moment.

Welche Bilder kommen dir bei dem Thema „zwei Herzen in Verbindung in Liebespartnerschaft“?

Wenn zwei Herzen sich verbinden, so begegnen sie sich mit ihrem einzigartigen Potential. 

Gemeinsam potenzieren sich ihre Möglichkeiten, die ganze Fülle zu entfalten UND zu vervielfachen UND zu teilen. Beide können ihre unermessliche Kraft und Liebe aus ihrer Mitte heraus strahlen lassen und dem anderen schenken.


Ganz intensiv fühlen wir das, wenn wir uns verliebt haben. In dieser ersten Verbindungsphase zwischen Mann und Frau tanzen die Hormone. Sie produzieren Glücksgefühle und lassen uns die Welt in freudigen Farben sehen. Das hat die Natur uns u.a. zur Sicherung der Fortpflanzung mitgegeben. Wir „verlieren den Kopf“ und wir verschenken unser pulsierendes Herz. Wenigstens für eine Weile. Wenn beide sich für eine länger währende Partnerschaft entscheiden, kehren sie wieder zurück zu den gewohnten Verhaltensmustern – und nehmen diese mit in die neue Partnerschaft. Je nachdem, wie viel Aufmerksamkeit wir vorher unserem Herzen geschenkt haben und Übung darin haben, seine Fülle in unserer Mitte zu entfalten, so wird sich dies auch im Zusammen sein mit dem/der Partner/in zeigen.


Der Haken ist: Herzensverbindung zu zweit ist im Alltag - zwischen Arbeiten, Einkaufen, Aufräumen, Rechnungen bezahlen und Müll herunterbringen - gar nicht so einfach. Es ist ja schon allein eine Herausforderung, im Fluss des Lebens mit seinen Anforderungen und vielen Informationen immer wieder die eigene Herzensmitte zu finden. 

Mann und Frau können sich verbinden, um sich gegenseitig zu beflügeln oder um sich zu begrenzen.

Sie können sich im Herzen verbinden und dadurch den Anderen in der Entfaltung seines Potentials stärken und sich gegenseitig immer wieder in die je eigene und in die gemeinsame Mitte holen.


Oder


Sie können sich dem ebenfalls sehr menschlichen alltäglichen Fluss von Ängsten, Kritik, Vorwurf und Jammern hingeben und das Mögliche gefühlt unmöglich machen. Das menschliche Ego hat sich außerdem clevere Geschichten ausgedacht, um das Ganze als Liebe zu tarnen: z.B. das romantische Ideal des einen, echten, richtigen Prinzen oder Seelengefährten, dem kein Normalsterblicher standhalten kann. Oder der „Kampf der Geschlechter“, der gerne beweisen will, wie Liebe zwischen Mann und Frau eigentlich nicht geht. 

  • Zum Glück können wir uns jeden Tag wieder neu entscheiden:
  • Für Herzverbindung.
  • Zum eigenen Herzen.
  • Zum Herzen des geliebten / der geliebten Partners/in.
  • (Es ist also nie zu spät, das Ruder herumzureißen!)

Wir müssen uns sogar jeden Tag wieder neu entscheiden. Denn der Zustand der Fülle im eigenen Herzen und die Verbindung zum anderen geliebten Herzen ist kein Ziel, das man endgültig und für immer erreichen kann.

Es ist vielmehr ein Tanz. Wir tanzen mit unserem täglichen Energiefluss zwischen den zwei Dimensionen. Allein und zu zweit. Zwischen Herz und Ego. Zwischen Liebe und Angst. 


Und erfreuen uns genau daran!


Die Führung in diesem Tanz übernimmst du, indem du deinem Herzen lauschst und dadurch die Verbindung zwischen dir und dem anderen geliebten Herzen herstellst.



Tilly Dyga ist Hamburger Coach und Autorin für dein Spiel des Liebens - das ist pure Freude und Wachstum in deiner erfüllenden Partnerschaft.


Durch Klarheit in Geist und Herz und durch die Schaffung spielerischer Gewohnheiten führt sie Traummänner und Traumfrauen dahin, vor, während oder nach Partnerschaft, ihr eigenes Spiel zu kreieren und die Leichtigkeit von Lieben zu entfalten.


www.tillydyga.net



Der November ist Andrea Hiltbrunner's Herzmonat.



Wenn du von mir lernen willst, wie du dich wieder mit deinem Herzen in Verbindung setzen kannst, dann bestelle dir deinen kostenlosen Kick- Start- Guide und entdecke deine wahre Essenz.


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Herzlichst, Andrea Hiltbrunner

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Kommentare: 4
  • #1

    Ulla (Montag, 17 November 2014 10:45)

    Danke liebe Tilly für diesen Beitrag. Ich kann den Tanz den du beschreibst sehr gut nachempfinden. Ich bin seid 25 Jahren glücklich mit meinen Mann zusammen und ich bin wirklich dankbar das wir immer einen wundervollen Tanz erlebt haben, es war nie Heavy Metall.

  • #2

    Barbara (Donnerstag, 20 November 2014 11:07)

    Genau, Tilly, da stimme ich Dir voll zu. Ich bin seit 15 Jahren verheiratet und habe erst in den letzten Jahren gelernt, dass wir zwei Menschen sind, die sich in der Mitte, im Herzen treffen, sich lieben und wir doch einzelne Wesen sind. Ich bin zu einem Wir verschmolzen und stelle fest, wie schön und kraftvoll es ist, mich zuerst selber zu lieben, um Liebe sowohl geben als auch empfangen zu können. Du hast recht, wenn das Herz spricht, fühlt und handelt, dann ist es nie zu spät und Liebe kann wachsen und gedeihen. Danke für Deinen Beitrag.

  • #3

    Tilly (Freitag, 21 November 2014 20:40)

    Liebe Ulla, liebe Barbara,
    danke für das Teilen eurer Freude an eurer Partnerschaft und wie Herzverbindung euch berührt! Den Tanz als wundervoll wahrzunehmen, mit den schönen und den herausfordernden Momenten UND die Selbstliebe aus der das Wir wachsen kann, sind beide so wichtig. Schön, dass ihr das jeweils nochmal so hervorhebt. Glückwunsch zu 15 und 25 Jahren!!!

  • #4

    Carolin Otzelberger (Freitag, 21 November 2014 22:18)

    Danke, Tilly für deine Erinnerung. Für mich ist es eine Erinnerung daran, dass es in meiner Macht liegt, worauf ich den Fokus in meiner Beziehung richte, dass ich dafür zuständig bin, immer wieder neue, spannende Musik aufzulegen, damit der Tanz nicht langweilig wird.
    Sich dessen permanent bewusst zu sein, ist die hohe Kunst der Beziehung und dazu trägst Du bei!