Durchbrich die Angst und geh durch sie hindurch

Wir erzählen uns ziemlich wilde Geschichten über uns selber. Dinge wie:

Das schaffe ich nicht. Ich stecke wirklich fest. Meine Situation ist anders als bei XY. Meine Schmerzen gehen niemals weg. Ich bin die einzige, die es nicht kann.

 

Ich erinnere mich an einen ziemlich "harten" Moment in meinem Leben und hätte ich da meiner Angst und meinen Ausreden geglaubt, so wäre ich heute kinderlos.

 

Dem Schmerz entkommen wollen:

 

Ich bin eine zierliche Person und hatte das Vergnügen, eher grosse Babies in meinem Bauch zu tragen. Ich lag mit meinem zweiten Sohn in den Wehen, in der Badewanne und ich hatte einen Trick herausgefunden, wie ich die nächste Wehe heraus zögern konnte. Wenn ich mich ein wenig nach hinten legte, liess der Druck nach und ich konnte mich erholen. Doch der Schein trog, denn im Innersten wusste ich, dass ich mich vor den Schmerzen drückte.

 

Die Hebamme merkte, dass ich grössere Wehenpausen hatte und sagte mir, dies sei nicht gut für das Kind. Es müsse jetzt auf die Welt kommen.

Es war mir Wurst. Wer schon mal geboren hat, kennt den Film in dem man sich befindet. Irgendwo in einer Blase sitzend, nicht wirklich da. Im Schmerz versunken, irgendwo.

 

Es war mir Wurst, denn ich wollte meinen Frieden. Ich hatte genug von 24 Stunden Wehen. Ich wollte weg. Ich deklarierte es laut und deutlich:

 

  • Ich habe die Schnauze voll.
  • Ihr könnt ruhig ohne mich hier weitermachen.
  • Ich gehe jetzt irgendwo hin, wo's angenehm ist.

 

Aus der Ferne hörte ich eine Stimme: Frau Hilbrunner. Frau Hiltbrunner, Sie müssen jetzt weitermachen, die Herztöne von ihrem Kind werden schwächer.

 

Autsch

 

Ich vergesse diesen Moment niemals. Ich dachte, ich komme hier nicht aus dieser Wanne heraus. Nie mehr. Ich kann mich nicht bewegen. Doch als ich hörte, dass mein Kind in Gefahr ist, bin ich aufgestanden, wie diese Hulks im TV. Ich legte unglaubliche Kräfte frei, von denen ich dachte, sie nicht zu haben. Ich sammelte alles in mir zusammen und stand auf. Schritt für Schritt. Und 15 Minuten später kam mein Sohn gesund auf die Welt.

Durch den Schlamassel gehen:

Das Wunder wartet IMMER am Ende des Tunnels. Manchmal sehen wir es nicht und geben auf. Doch durchhalten lohnt sich.

 

Ich hatte wunderbare Unterstützung von meinem Mann und der Hebamme. Alleine wäre ich im inneren Schlamassel versunken.

 

Seitdem habe ich viele Regeln gebrochen:

 

  • Andrea, du schaffst es, auch wenn du im Moment schwarz siehst.
  • Andrea, der Schmerz geht weg, wenn du durch ihn hindurch gehst.
  • Andrea, nimm Hilfe an. Du musst es nicht alleine schaffen.

 

Deine Anregung:

 

  • Wo hältst du dich aus Angst zurück?
  • Wo glaubst du der Panik und nicht deiner Essenz?
  • Wo denkst du, du musst alles alleine schaffen?

 

Die Zeit ist da, durch deine Blockaden durchzugehen. Die Zeit ist reif, alte Muster loszulassen.

Ich unterstütze dich dabei.

 

Business mit Herz ist die richtige Unterstützung, wenn du genug hast, in deinem nicht auf den nächsten Level zu kommen und alles alleine zu machen.

 

Persönliche Unterstützung holst du dir auch im 20 Minuten Telefon mit mir.

 

Wer wagt, gewinnt und Mut tut wie immer sehr gut!

 

Herzlichst, Andrea Hiltbrunner

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