So kommst du in deine Mitte zurück

Herbst und Winter sind brillante Jahreszeiten, sich mit unserer Vision auseinanderzusetzen. Wir können Rückschau halten, was in unserem Leben alles passiert ist, den Fokus nach vorne richten und die nötige Klarheit gewinnen, was oder wohin wir wirklich möchten. Klarheit spart Kraft. Lebenskraft. Und wie die Bäume jetzt alle Säftchen einsammeln, kannst auch du dich in deine Mitte zurückziehen. Innenschau und Ausblick halten.

In der eigenen Mitte zu sein heisst, bei sich zu sein. Und bei sich zu sein, bedeutet, sich selber zu vertrauen. Selbstvertrauen. Selbstwert. Dies heisst auch, sich selber zu sein. Echtheit. Wahrheit. Verantwortung.

Durch meine tägliche Begleitung mit Kundinnen oder in Leadership-Trainings in Firmen sehe ich, dass dieses „in der Mitte sein“ nicht so leicht zu sein scheint.

Ich zeige dir gerne Wege und Hilfen, wieder in deine innere Kraft zu kommen.

 

1. Wahrnehmung & Bewusstsein

Dein erster Schritt beginnt bei deiner eigenen Wahrnehmung.

Du hast täglich diese Stimmen und inneren Gespräche im Kopf. Ein Murmeln und Schnattern, welches ununterbrochen rattert. Soll ich dieses tun? Oder vielleicht das? Oder vielleicht doch besser jenes?

Das geht so von morgens bis abends.

Um davon loszukommen, brauchst du zuerst eine Zeit des Bewusstwerdens.

 

Achte dich, was sie dir sagen. Nimm die Wörter und die Emotionen einfach wahr.

Sind es immer wiederkehrende Sätze? Entdeckst du einen inneren Kritiker?

Du kannst die Sätze auch mal aufschreiben. Doch dann verbrenne sie bitte. Gib sie weg!

 

2. Innerer Kompass

Wichtig zu wissen ist, dass diese Stimmen nicht die Wahrheit sind. Sie sagen nichts über dich aus. Jedes Mal, wenn du eine negative Stimme wahrnimmst, hast du die Möglichkeit, deinen inneren Kompass auf Zufriedenheit oder Wohlgefühl zu richten.

Es ist eine Art Training. Du alleine hast die Kraft, deine Gedanken zu stoppen.

 

Du kannst an deine negativen Gedanken glauben und dich dadurch deiner ganzen Kraft berauben lassen oder aber, du entscheidest dich, in eine andere Richtung zu schreiten.

Mit meinen Coachingkundinnen gehe ich in kleinen Schritten vorwärts, welche aber eine grosse Wirkung haben.

Folgende Übung ist ein einfacher und sanfter Weg, um aus der negativen Spirale herauszukommen. Denn obwohl wir wissen, dass wir eigentlich positiv denken sollten, fällt es uns in den schweren Situationen nicht ganz so leicht, oder?

 

Du kannst die Übung mündlich oder schriftlich machen. Ganz wie es dir beliebt.

Es sieht ganz danach aus, als dass ich, ___________________________(beschreibe deine Situation) nicht ändern kann und ich fühle mich ___________________________ (beschreibe, wie du dich genau fühlst).

 

Ich entscheide mich nun, diese Situation loszulassen.

 

3. Verantwortung für dein Leben

Darin liegt deine ganze und ursprüngliche Kraft. Ich weiss, es kann herausfordernd sein. Verantwortung zu übernehmen kann auch Panik auslösen, denn es bedeutet, dass du nicht das Aussen für deine Handlungen verantwortlich machst.

Vielleicht hast du Momente in deinem Leben erlebt, welche sehr unangenehm und schmerzhaft waren.

Doch keine Verantwortung für dein Leben, Ereignisse und Resultate zu übernehmen, lässt dich direkt in der Opferhaltung verharren.

Und Opfer zu sein war noch nie kraftvoll.

Sage heute ja dazu, dich nicht über andere zu beschweren und auch deine Vergangenheit loszulassen.

 

4. Unterstützung im Aussen hilft die die Perspektive zu wechseln

Ich persönlich finde es essentiell mit jemandem aus dem „Aussen“ zu arbeiten. Ich habe ich direkte Unterstützung von meinem Businessmentor , mache regelmässig TAT-Sessions mit einer Fachperson aus den U.S.A. und habe zusätzlich zwei Menschen, die mich in meinem Wachstum eng unterstützen.

Diese Menschen sind so wertvoll für mich, da sie mich immer wieder dabei unterstützen, mich als kraftvolle Frau zu sehen. Ich gewinne so viel Klarheit, so viel Schwung und eine andere Sicht der Dinge und letztendlich auch auf mich.

 

Wir brauchen Menschen, die an uns glauben!

Bei wem ist es dir so richtig wohl? Du solltest dich durch diese Kontakte absolut lebendig und inspiriert fühlen.

Es sind die Menschen, die es lieben, dich glücklich zu sehen.

Menschen, die dich in deinen Visionen unterstützen.

Löse dich von einem Umfeld, welches versucht dir Angst einzureden, dich klein zu machen, welches an dir und deinen Fähigkeiten zweifelt. Diesen Menschen bist du ab heute entwachsen.

 

5. Wahrheit führt zu Aktion und Ausdehnung

So schön es auch wäre, so selten passiert es: Unser Glück findet uns nicht auf unserem Sofa. Wir können uns natürlich glücklich fühlen, wenn wir darauf liegen. Das verstehe ich schon.

Doch was ich damit meine ist, dass du aufgefordert bist, in die Richtung zu gehen, die du willst.

 

Es ist eine Illusion, dass deine Angst irgendwann mal weg geht. Oder der richtige Moment kommt, zu dir zu stehen. Das Leben ist ein Prozess und kein Event.

 

Angst fühlt sich an wie ein Zusammenziehen, wie ein Schmerz. Doch der Schmerz hält dich klein und unbeweglich.

 

Wenn du deine Wahrheit nicht lebst, stirbt etwas in dir drin.

Dehne dich aus! Wage etwas Neues! Sei mutig!

Beginne gleich jetzt damit.

Wähle etwas aus meinen Vorschlägen aus und setze es in die Tat um.

 

Was ist es? Teile es im Kommentar mit.

 

Herzlichst, Andrea Hiltbrunner

 

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